Welpen und Zucht
Unsere Welpen wachsen im Haus und in der Familie auf. Da die
ersten Wochen in einem Hundeleben extrem prägend sind, investiere ich sehr viel
Zeit in die Aufzucht. So lernen die Kleinen bereits Autofahren, Halsband und
noch vieles mehr kennen. In ihrer Zeit bei uns nehmen wir sie mit auf
Spaziergänge, sie dürfen andere Hunde und auch Katzen kennenlernen und durch
Besuche von Freunde meines kleinen Sohnes mangelt es auch nicht an Trubel. (Allgemeines
zum Hundekauf >>)
Alle Welpen sind bei der Abgabe mehrfach entwurmt, gechipt,
2-fach geimpft und haben ÖKV/FCI Ahnentafeln.
D - Wurf
- 26.05.2010
Am 26.03.2011 belegte Int.Ö.DK.Slo.Hr.Ch. Cl.Sg.
Flash Tally of Green Borderline (HD-0, ED-frei, CEA/PRA/KAT frei, Glaukom
frei, MDR 1 frei, CEA/CL/TNS DNA getestet) die Hündin Sparkling Guy's Alis
Volat Propriis ( HD-1, ED-frei, CEA/PRA/KAT frei, Glaukom frei,
CEA/CL/TNS DNA frei durch Eltern)
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Wurf >>
>> Sparkling Guy's Do me proud nur in Co-ownership abzugeben (Details auf
Anfrage)
C - Wurf
- 06.11.2010
Bryning Diamond Dove warf nach Bryning Red Robin (CEA/CH DNA
und TNS DNA genetisch normal durch Eltern, Eltern HD-0, Glaukom frei). 1/2
schwarz-weiße Welpen, 0/2 braun-weiße Welpen, 0/1 red merle, 1/0 blue merle, 1/0
slate merle
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B - Wurf
- 16.05.2009
Bryning Diamond Dove warf nach Locheil Walk like a Man (CEA/CH DNA und TNS DNA
genetisch normal durch Eltern, Eltern HD-0, Glaukom frei). 2 schwarz-weiße (1/1)
und 2 australian red Welpen (1/1)
Pedigree des Wurfes
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A - Wurf -
30.04.2008
Bryning Diamond Dove
warf am 30.04.2008 nach Ch. EuJunior Winner Nahrof Foreign Fantasy 6
Welpen (5/1)
Welpen sind :CEA/CH DNA und TNS DNA
genetisch normal durch Eltern
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Viele - vor allem noch recht hundeunerfahrene Menschen - wundern sich, warum im
Internet oder auch in Zeitungen z.B. Border Colliewelpen für ca. 400 € angeboten
werden, während ein ÖKV - Züchter von 1000 € aufwärts verlangt. Oder warum man
bei einigen “Züchtern” wählen kann zwischen einem Welpen für 800 € mit und 400 €
ohne Papieren. Ein Umstand, der seriösen Züchtern, die unter dem Dachverband des
ÖKVs gar nicht möglich ist. hier müssen alle Welpen registriert werden, zum
Wohle der Welpen und der Mutter.
Eine Ahnentafel ist soviel mehr, als die bloße Auflistung der Namen der
Elterntiere. Sie gibt Auskunft, über Gesundheitsuntersuchungen, Prüfungen,
Ausstellungen und noch vieles mehr. Die ÖKV/FCI - Ahnentafel ist mehr als
Qualitätsnachweis zu werten, denn diese wird nur für Welpen ausgestellt, die unter entsprechender
Einhaltung der Zuchtbestimmungen (z.B. Mindestalter der Elterntieren,
Berücksichtigung gesundheitlicher Aspekte, Untersuchungen Häufigkeit der Belegung) des
jeweiligen Vereines (der dem ÖKV angehören muss) gezüchtet wurden.
Ein verantwortungsvoller Züchter intensiviert bereits viel Zeit, Mühe und
auch Geld für den Erwerb einer geeigneten Zuchthündin. Nicht jedes Tier einer
Rasse ist für die Zucht geeignet. Ausschlussgründe gibt es viele,
gesundheitliche Einschränkungen, wie aber auch Wesensprobleme wäre hier
vorrangig zu nennen.
Um aus einen Welpen ein Zuchttier zu machen, vergeht wiederum viel Zeit, aber
auch Kosten, die über die reinen Erhaltungskosten hinausgehen.. Der Welpe sollte
bestens sozialisiert sein und werden. Ängstliche, scheue Mütter bringen auch
wieder solche Welpen, denn was für ein (Negativ-) Beispiel gibt denn ein
Muttertier ihren Jungen, das sich in der hintersten Ecke bei Besuch versteckt?
Ist der Welpe zum erwachsenen Tier gereift, gilt es Ausstellungen zu besuchen,
diverse Gesundheitschecks zu bestehen, aber auch das Tier der Rasse entsprechend
zu fordern und fördern. Im Fall des Border Collie, z.B. sein Leben in einem
Zwinger eingesperrt zu verbringen oder faul als Couchpotato zu verbringen
ohne geistige und körperliche adäquate Beschäftigung, wäre Tierquälerei im
wahrsten Sinn des Wortes. Gesundheitsuntersuchungen für den Border Collie
schließen ein Hüftröntgen und eine (jährliche) Augenuntersuchung mit ein.
Sollten diese Hürden geschafft sein, setzt beim verantwortungsvollen Züchter die
Suche nach dem geeigneten Deckpartner ein. Nicht der nächste Rüde ist meistens
auch der, der am besten auf die künftige Zuchthündin passt. Es spielen
Abstammung, Gesundheit, Wesen, aber auch Typ eine wichtige Rolle in der
Entscheidung. Gerade beim Border Collie sollte schon im Vorfeld die Richtung
definiert worden sein, will man Hunde züchten, die bestimmte Triebanlagen ganz
gezielt in den Mittelpunkt stellen, dem entsprechen müssen danach aber
auch die zukünftigen Welpenbesitzer ausgesucht werden. Ein verantwortungsvoller
Züchter kennt sich in Genetik und Vererbungslehre aus und es gibt ein
ausreichendes Wissen über die Ahnen der zukünftigen Elterntiere.
Der Deckakt wird dem Rüdenbesitzer finanziell abgegolten, hinzu kommen die
Kosten für Anreise und oftmals Übernachtung. Auch ein Tierarztbesuch vor
dem Deckakt steht auf dem Programm. Die Hündin wird hinsichtlich ihres
Gesundheitszustandesuntersuchung, ob eine Deckung vom medizinischen Standpunkt
überhaupt zu vertreten ist.
In der Trächtigkeit erfolgt noch eine Entwurmung und bis der große Tag ins Haus
steht, muss allerlei "Umbau" im Haus noch von statten gehen. Ein ruhiger Platz,
zu meist ein eigenes Zimmer, muss den Bedürfnisse der Hündin entsprechend,
hergerichtet werden. Gerade in den ersten drei Wochen ist es so wichtig,
das die Mutterhündin mit ihren Welpen in Ruhe verbringen kann. Ein nervöse
Hündin, überträgt ihren Stress auf die Welpen. Es sollte auch in der ersten
Zeit, nicht so sein, dass sich die Besucher, die "Klinke in die Hand drücken",
dafür ist noch Zeit genug. Auch hier hat ein verantwortungsvoller Züchter
"seinen" Tierarzt, der ins Haus kommt, um Mutter und Welpen nach der
(hoffentlich) komplikationsfreien Geburt zu untersuchen. So weit es geht sollte
es in jedem Fall vermieden werden mit den Welpen und der Hündin in die
Tierarztpraxis zu kommen, um Ansteckungen zu vermeiden.
Die Welpen werden mehrfach geimpft, gechipt und mit der sechsten Woche Augen
untersucht. Durch den Club kommt es zu einer Wurfabnahme in der neunten Woche.
Hier wird jeder einzelne Welpe seitens des Zuchtwartes genauestens auf seine
Entwicklung und Gesundheitszustandes untersucht.
Diese Auflistung ist extra etwas “klinisch und knapp” verfasst, denn die
Unmengen von Liebe und Zeit, Sorgen und Nöten eines Züchters, der Schlafmangel,
die Bemühungen für die beste Prägung und Sozialisierung und Vorbereitung auf die
neuen Heime sind einfach unbezahlbar.
Ein Welpenkauf endet auch nicht an der Tür des Züchters. Für das gesamte weitere
Hundeleben sollte ein Züchter immer DER Ansprechpartner bleiben.
Mit der ganzen Auflistung sollte doch vor Augen geführt werden, dass es schier unmöglich ist, einen Welpen für ca.
400,- €
abzugeben. Es sei denn, man “spart” irgendwo, doch wo würden Sie sich
“wünschen”, dass bei den Eltern, deren Gesundheit, der Deckplanung, Geburt,
Aufzucht und Gesundheit Ihres Welpen gespart wird?
Wir alle, die unter dem ÖKV züchten sind Hobby- oder Liebhaberzüchter, die sich
ihrer Verantwortung bewusst sind und daher den Mühe und strengen
Zuchtbestimmungen im Sinn der Hunde und ihrer zukünftigen Besitzer unterwerfen.
Es gibt unter uns keine "professionellen", keiner lebt von seiner "Zucht".
Daher schauen Sie sich genau bei Welpenanbietern um, fragen Sie nach den
Elterntieren, der Zuchttauglichkeit, etc.. Kaufen Sie in Ihrem und im Interesse
des Hundes selbst nicht aus Mitleid auf einem Bauernhof oder bei einem Händler/Vermehrer,
wo die Welpen verschiedenster Rassen ab der ca. 4. Lebenswoche in kleinen mit
Stroh ausgelegten, gemauerten Boxen leben müssen. Für jeden verkauften Welpen
kommen zwei neue.
Vielleicht können Sie jetzt eher nachvollziehen, warum eine ÖKV - Ahnentafel doch
ein Stück weit mehr ein “Zertifikat” ist und kein unnötiges Stück Papier.
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